Bildschirmzeiten

Datenvisualisierung 15 verschiedener Studiengänge
in Zeiten einer Pandemie
in 24 Stunden

Wieso? Weshalb? Warum?

Die Visualisierung und ihre Bedeutung
Neben den selbst gesammelten Daten unserer Statistik lag der Schwerpunkt auf der Art und Weise diese optimal zu visualisieren.
Durch welche Darstellung wird der Inhalt am verständlichsten gezeigt? Wie werden besondere Faktoren verdeutlicht oder hervorgehoben? Welche Rolle spielen Formen und vor allem Farben dabei?
Aus all diesen Überlegungen ist unsere aktuelle Statistik entstanden. Die Begründungen finden sich im unteren Text. Lesen Sie selbst.






Zeitraum:
Zeitlichen Eingrenzung in 24 Stunden: Deshalb radiale Darstellungsform.
Angelehnt an das Stundenprinzip der Uhr konnten wir so die angegebenen Zeiten im Stunden aufteilen und visualisieren. Davon profitiert die Darstellung des Tagesablaufs, die Tätigkeiten können in den Stundenkreisen, sogar in viertel- und halbe Stunden aufgeteilt werden. Dies ermöglicht eine korrekte und sensible Berücksichtigung der Daten.
Parameter:
Vier unterschiedliche Faktoren:
- Die Stunden Freizeit, die Studierenden an einem Tag haben.
- Die Stunden, die sie mit Uniarbeiten und Vorlesungen verbringen.
- Die Stunden, die sie ohne Bildschirm verbringen.
- Die Stunden, die sie am Bildschrim verbringen allgemein und diese nochmal aufgeteilt in die verschiedenen Bildschirme, also wie viel Zeit davon am Handy und wie viel Zeit am Computer verbracht wird.

Unizeit und Freizeit bedingen sich gegenseitig, genauso wie die Zeit am Bildschirm und die Zeit ohne Bildschirm:
Aufgrund dessen werden diese Daten in unserer Visualisierung gegenübergestellt und ergeben zusammen einen Ring von 24 Stunden. (Die Zeit die eine Person mit Schlafen verbringt, ist dabei in den Daten der Freizeit berücksichtigt.)
Somit besteht unsere Darstellung aus zwei Ringen. Um den Fokus dabei auf die Bildschirmzeit zu lenken, hebt sich der Ring neben der Farbwahl auch durch eine stärkere Strichstärke hervor.
Farbwahl:
Die Farben der Daten neben der Bildschirmzeit sollten etwas unauffälliger sein und sich dennoch durch klare Kontraste von einander absetzen.
- Die Freizeit dargestellt in Gelb
- Die Unizeit dargestellt in Violett
- Die Zeit ohne den Bildschirm dargestellt in Türkis
- Die Bildschirmzeit dargestellt in Rot.
Auch die Unterteilung der Bildschirmzeit in Handy- und Computerbildschrim sollte klar als Unterkategorie der Bildschirmzeit erkennbar sein. Dafür entschieden wir uns für zwei weitere Rottöne, die somit die Zusammengehörigkeit der Daten verdeutlichen.

Wieso dieses Thema?

Bei der Themenwahl war es uns wichtig etwas Aktuelles zu visualisieren, mit dem auch wir Studenten Berührungspunkte haben. Da wir uns aufgrund der momentanen Situation der Corona-Pandemie fast alle Berufstätigen, Studenten und Schüler vor dem Bildschirm wiederfinden, fanden wir es sinnvoll, für uns und andere, sich über die Dauer (in Stunden) am Computer bewusst zu werden. Bei der Umsetzung, haben wir uns entschlossen unsere Daten auf uns Studierende und somit das Online-Studium zu fokussieren. Hier sollte nicht nur der Durchschnitt abgebildet werden, sondern auch die Differenzen der Bildschirmzeiten der verschiedenen Studiengänge.

Wir haben uns entschieden die Tätigkeiten unserer Probanden 24 Stunden lang zu verfolgen. Die Angaben sollten sowohl in Stunden eingetragen als auch am Ende in Stunden visualisiert werden.
Die Daten sollten aus folgenden unterschiedlichen Parametern bestehen:
- Uni oder Freizeit
- Bildschirmzeit oder Zeit ohne Bildschirm
- Handy- oder Computerbildschirm
- Welche Tätigkeit wird ausgeübt?

Woher sind die Daten?

Da wir die Daten selbst aus unserem sozialen Umfeld gesammelt haben, haben wir zunächst ein Dokument erstellt, welches eine Tabelle enthält, in der die Befragten ihre detaillierten Angaben eintragen konnten. Wichtig war uns dabei die genaue Berücksichtigung der Uhrzeitangabe. Das Dokument wurde per Mail an 37 Studenten gesendet, davon haben 15 ihre Tabelle zurückgeschickt.

Als Beispiel hier das Dokument, sowie eine Seite einer ausgefüllten Version:
Hochschule für Gestaltung
Schwäbisch Gmünd
Charlotte Beha
Friederike Kohler
Kira Lehmann
begleitet von:
Prof. Andreas Pollok
Kommunikationsgestaltung
2. Semester
Wintersemester 20/21